Der Gründer Dr. Zimmermann in den 60er Jahren mit zwei behinderten Kindern

Seit über 50 Jahren im Kölner Süden

Im Rahmen der Selbsthilfe gründeten betroffene Eltern und der Kinderarzt Dr. von Zimmermann 1965 den Verein. Unter dem Motto „Menschen mit Behinderung laden zu sich ein“ , entwickelt der Verein seit über fünf Jahrzehnten wegweisende Konzepte und setzt diese in der Praxis um.

1965 bis 1969

Bild aus den 60er Jahren mit Eltern und Kindern

Engagierte Eltern gründeten 1965 unter der Leitung des Kinderarztes Dr. von Zimmermann einen „Verein zur Förderung und Betreuung spastisch gelähmter und körperbehinderter Kinder“ in Köln- Rodenkirchen.

Dies war die Geburtsstunde unseres Vereins.

1970 bis 1979

Kinder mit und ohne Behinderung am Esstisch im Kindergarten

Ein Experiment und Meilenstein war die Öffnung des Sonderkindergartens für Kinder ohne Behinderung. So entstand 1975 in der Ulmenallee die erste integrative Kindertagesstätte in Nordrhein-Westfalen. Der Verein erhoffte für die behinderten Kinder einen besseren Lebensstart und wollte den „Gesunden“ ein verständnisvolleres Verhalten ohne Mitleid vermitteln.

1980 bis 1989

Haus in Bau: Umbau des Jugendhauses

1982 eröffnet der Verein das „Jugendhaus für Behinderte und Nichtbehinderte“. Den Umbau des Hauses aus den 30er Jahren fördert der LVR, das Grundstück stellt die Stadt Köln zur Verfügung. „Wir haben ein Haus, eine Freizeitstätte für Behinderte, und diese Behinderten können ihre nichtbehinderten Altersgenossen einladen, mit ihnen gemeinsam zu leben, zu spielen und zu feiern“, so Dr. von Zimmermann bei der Eröffnungsrede.

1990 bis 1999

Kinder mit und ohne Behinderung auf dem Sofa nebeneinander sitzend.

Es entstand die erste Wohngemeinschaft in Rondorf, der zwei weitere WG`s in Sürth folgten. Es wurden für jede WG zwei Wohneinheiten angemietet, miteinander verbunden und bieten seither jeweils 10 Menschen mit Behinderung die Möglichkeit in einem familiären Rahmen in einem „normalen“ Wohnumfeld zu leben.

2000 bis 2010

Erwachsene und Jugendliche mit und ohne Behinderung auf der Wiese im Kreis sitzend.
Kinder und Betreuer mit Luftballons und Bauhelmen und einem Banner mit Aufschrift "Neubau Kita 2007"

Am Sürther Marktplatz entstand die neue KiTa, die mit altbewährtem Konzept und einer zusätzlichen Gruppe das Thema der Inklusion an die zentrale Stelle des Stadtteils transportierte. Auch die Verwaltung des deutlich gewachsenen Vereins fand im Obergeschoss des markanten Gebäudes eine neue Heimat.

2011 bis 2019

Haus am Gewässer
Festzelt mit Musikern und Publikum

Der Verein feierte in 2015 sein 50-Jahr-Jubiläum und bekam von Land NRW auch den 1. INKLUSIONSPREIS verliehen.
Auf dem alten Gelände der KiTa entstand das Appartementhaus des Vereins. Dank eines speziellen Wohnkonzeptes leben dort sieben Menschen mit Behinderung in ihren eigen vier Wänden im Rahmen des Ambulant Betreuten Wohnens.

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